eWays@eWays.pro

Elektro-Auto vs. Brennstoffzellen-Auto

by eWays Professional

Elektro-Auto vs. Brennstoffzellen-Auto

Die Vorteile von BEVs gegenüber FCEVs sind klar und nicht wegzudiskutieren!

Punktelistung, welche gegen Wasserstoff für die individuelle Mobilität spricht:

• zu Hause kann geladen werden
• an jeder Steckdose kann geladen werden – Strom gibt es überall, ohne Öffnungszeiten!
• bei Aldi, IKEA oder Burger King, etc. kann vermutlich immer kostenfrei geladen werden

• E-Autos sind einfacher und billiger – in Herstellung, Betrieb und Wartung
• ein BEV hat die 2-3 fache bessere Energienutzung
• Es gibt wesentlich mehr öffentliche Ladesäulen als H2 Tankstellen – in Deutschland gibt es gerademal 74 Wasserstofftankstellen, demgegenüber stehen 48.000 elektische Ladepunkte (Stand 08/2019)
• Eine Wallbox zuhause kostet um die 1000€. Ein öffentlicher Schnelllader ca. 30.000€. Eine Tankstelle mit Wasserstoff zu bauen kostet an die 2.000.000€ – welcher Tankstellenbesitzer wird das investieren?
• Hoher Energieaufwand für Kühlung und Transport des Wasserstoffes zu den Tankstellen, womöglich noch mit Diesel-Verbrennungsmotor-LKWs
• Zusätzliche Wasserstoffverluste durch Diffusion bei den H2-Tanks in Autos und Tankstellen. (H2-Tanks entleeren sich nach und nach)
• Ein Elektroauto setzt ca. 95% in kinetische „Fahrenergie“ um und hat nur ca. 5% Verluste. Die Primärenergie-Verluste beim Brennstoffzellen-Fahrzeug betragen mindestens 90% mit nur ca. 10% Nutzenergie für den Vortrieb
• Legt man den aktuellen (Mai 2019) EU-Strommix zugrunde, ist das ein circa 10-fach höherer CO2-Wert als beim reinen Elektroauto und somit bei einer Well-to-Wheel-Betrachtung „eines der klimafeindlichsten Autos“ überhaupt
• eine Vollbefüllung mittels Druckbetankung ist nicht innerhalb von wenigen Minuten möglich. Hier sind wir im zeitlichen Bereich einer HPC-Ladung mit 350 kW
• spätestens nach der 2. Befüllung eines FCEV muss eine Wartezeit von 20-30min einkalkuliert werden, um im unterirdischen Tank der Tankstelle wieder ca. 1000 bar Druck aufzubauen, der den nächsten 700 bar Tank im Auto befüllen kann
• Die reale Reichweite bezahlbarer BEV ist in den letzten 3 Jahren von ca. 200km auf ca. 300km gestiegen. Der Durchschnitt aller täglich gefahrenen Kilometer liegt hingegen bei ca. 43 km!
• problematischer Langstreckeneinsatz im Schwerlastverkehr – Wasserstoff ist kennzeichnungspflichtiger Gefahrenstoff

• die Lebensdauer eines BEV wird immer höher sein als das eines Wasserstoff-Hybriden. Der Brennstoffzellen-Stack ist ein offenes System und verliert bei der Katalyse Elemente. Die Wiedergewinnung von Platin und Rhodium ist nicht möglich – zudem sind diese „Seltenen Erden“ sehr teuer! Der Akku hält 10-20 Jahre, respektive 1.000.000 km!
• kostenintensive Wartungsarbeiten des Gesamtsystems (auch alterungsbedingt): Abdichtung Druckbetankung, ein 700 bar Drucktank muss nach 10 Jahren getauscht werden und die Brennstoffzelle ist verschlissen
• Unfallsituation: Auffahrunfall auf einen 700 bar Drucktank – hier ist von den Insassen nicht mehr viel übrig
• Auch ein FCEV ist ein Elektroauto mit Elektromotor und Akku – warum den verlustbehafteten Umweg über eine Brennstoffzelle?
1kg Wasserstoff kostet derzeit knapp 10€. Ungefähr 100 km kann man im besten Fall damit fahren. Das ist fast doppelt so teuer wie bei der Diesel-Verbrennung und fast 3x so viel wie bei Strom. Warum soll das bezahlen werden? Und, wenn von einer PV-Anlage geladen werden kann, kostet der Fahrstrom nullkommanix!

Fazit:
jeder Gedanke hierüber nachzudenken, ist reine (Ressourcen-) Verschwendung!

 

 

Schreibe einen Kommentar